
Mitten in Duisburg entstand auf engem Raum ein Schulbau, der das Bild des Quartiers neu prägt. Der Entwurf reagiert auf die heterogene Umgebung mit einer gestapelten, verschachtelten Kubatur aus Lernhäusern und Riegeln. Eine abgesenkte Sporthalle schafft Platz, während ein einfaches Clustersystem funktionale Klarheit bietet. Die Fassade mit unregelmäßig gesetzten Fenstern betont den spielerischen Charakter, Holzsitzfenster schaffen Rückzugsorte. Konstruktiv ist der Bau als Hybrid aus Vollholz, Stahlbeton und Polycarbonat gedacht – einfach, robust und flexibel. Ein zentrales Atrium, flexible Raumtrennungen und die klare Organisation gliedern das Gebäude innen wie außen.